Ermittlung von Schadstoffbelastungen

Ermittlung von brandbedingten Kontaminationen an technischen Anlagen und Betriebseinrichtungen, Vorräten und Gebäudeoberflächen

Während eines Brandes entstehen zahlreiche neue Verbindungen, darunter auch toxische Stoffe. Zu diesen gesundheitsgefährdenden Schadstoffen zählen z.B. die polyhalogenierten Dibenzodioxine und -furane PCDD/F, die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe PAK, aber auch Schwermetalle. Beim Abbrand von chlororganischen Verbindungen, z.B. PVC, entstehen erhebliche Mengen an Chlorwasserstoff bzw. Salzsäure; dies kann an nahezu allen ungeschützten, metallischen Oberflächen Korrosionen zur Folge haben.

Wir klären anhand von Wisch-, Material- und Bohrproben die brandtypischen Beaufschlagungen bzw. Schadstoffbelastungen an technischen Anlagen, Einrichtungen, Vorräten und am Gebäude. Zur sicheren Abgrenzung des Schadenausmaßes stellen wir auch die Hintergrundbelastung bzw. die betriebsbedingten Belastungen fest.

Für eine Entsorgung werden anhand der gesetzlichen Vorgaben zur Abfallverwertung und -entsorgung die verschiedenen Abfallfraktionen untersucht und nach dem europäischen Abfallkatalog (EAK) eingestuft.

Innenraumschadstoffe in Wohn- und Büroräumen

In Wohn- und Bürobereichen können heute zahlreiche Schadstoffe auftreten. In einigen Fällen liegen diese Schadstoffe seit langem vor (z.B. Formaldehyd, Asbestfasern, künstliche Mineralfasern, Holzschutzmittel), ohne dass es bemerkt wurde. In anderen Fällen treten aufgrund der heutigen Anforderungen an die Wärmedämmung von Gebäudehüllen neuartige Schadstoffe in Erscheinung, da aus manchen Baumaterialien und Einrichtungsgegenstände flüchtige Substanzen (z.B. schwerflüchtige organische Verbindungen SVOC aus Bodenbelägen, Lacken oder Klebstoffen)  austreten, die gesundheitliche Probleme hervorrufen können. Wir ermitteln durch Luftmessungen, durch die Untersuchungen von Materialien und Staubproben, ob Schadstoffe vorliegen und erarbeiten ggfs. ein Sanierungskonzept.